Lydia und Heinz Rühl Stiftung



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Podiumsdiskussion
Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter



Zwangsarbeit bedeutet, einen Menschen aus politischen, wirtschaftlichen oder ideologischen Gründen systematisch unter Androhung einer Strafe einer Arbeit zu unterwerfen, für die er sich nicht freiwillig zur Verfügung stellt.

Im nationalsozialistischen Deutschland wurden sogenannte Fremdarbeiter aus den besetzten Staaten, Kriegsgefangene und Häftlinge der Konzentrationslager zur Zwangsarbeit herangezogen.

Zwangsarbeiter, Fremdarbeiter, displaced persons ist ein heikles Thema.

Kaum ein Zeitzeuge mag sich dazu äußern und wenn, gibt es Antworten, die das  eigene Leid, das selbst erlittene Unrecht in den Vordergrund stellen.
Und das, obwohl die Zwangsarbeiter in der Zeit von 1939 bis 1945 für viele Bürger zum alltäglichen Anblick gehörten, auf der Straße, im Betrieb, zum Teil sogar im Lager,  in dem die Zwangsarbeiter  untergebracht waren.

Die Teilnehmer wurden zunächst über den aktuellen Forschungsstand zum Themenkreis "Zwangsarbeit"  informiert.

Dr. Norbert Fasse sprach in seinem einleitenden Referat zu dem Thema :

"Lang ignoriert und verweigert- das Ausmaß von Zwangsarbeit im Hitlerdeutschland und der abwehrende Umgang mit Entschädigungsansprüchen nach 1945" (mehr).

Es folgten Kurzreferate

  • von Ralf Himmelmann  über " Das Forschungsprojekt zu Zwangsarbeit in westdeutschen Kommunen",
  • von Christian Müller zum Thema "Zwangsarbeit  in Dinslaken und Hünxe" und
  • von Dr. Norbert Fasse zum Thema " Das Frauen und Kinderlager am Buschmannshof in Voerde".

Die anschließende Podiumsdiskussion leitete Prof. Dieter Oelschlägel.

Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit durch Beteiligung an der Diskussion, ihre eigenen Erfahrungen einzubringen und  ihr Wissen  zu aktualisieren und zu vertiefen.


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